Vietnam

Süden & Norden 02/05

Mekong und Saigon, 2011

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr2002;2005,2011Regionen: Saigon, Hanoi, Halong Bay, Hue, Hoian, Mui Ne, Mekong Delta
Anreise, VisumFlugAn der Botschaft, das Visum ist teuer, vor allem die "Multiple Entry" Version
Gesundheits­risiko geht so gering in der Trockenzeit
Transport Eisenbahn und Bussystem OK, aber überfüllt, schlechter Straßenzustand. Flugzeuge werden von Lufthansa gewartet , daher lohnt es sich Teilbereiche zu fliegen, Mofatransport für Stadt- und Kurzstrecken. Es ist schwierig und teuer ein Taxi aufzutreiben (außer in den Hauptstädten). Insgesamt hat das Reisen hier einen gewissen Stressfaktor.
Reise­möglichkeiten Es gibt ein Paralleltransportsystem für Touristen. Die Busse fahren die Hauptstrecken ab, kosten etwas mehr, sind aber nicht so voll und man sieht zwischendurch noch einige Sehenswürdigkeiten. Es lohnt sich also, man muss nur ein vertrauenswürdiges Reisebüro finden.
Höhe­punkte Es gab jeden Tag drei Höhepunkte: Frühstück, Mittagessen, Abendbrot plus die ganzen landschaftlichen Besonderheiten.
Unbedingt sehen Am Strand von Hoian oder Mui Ne den Tag verbringen und abends fein essen gehen. Mit dem Boot durch die Halong Bay fahren, die beklemmend faszinierenden Cu Chi Tunnel.
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Saubere Hotels für 8 Dollar in touristischen Gebieten, das kann sogar mit Sumatra konkurrieren.
Gefühlte Gefahr Die größte Gefahr besteht darin über die Straße zu kommen ohne von einem Moped erwischt zu werden. Und es gibt unendlich viele davon, sowohl in Saigon als auch in Hanoi.
Hassle Faktor "Come to my shop", man kann es nicht mehr hören. Taxifahrer in Hanoi, doof wie Stroh, aber clever genug einmal im Bogen um die Stadt zu fahren, um den Fahrpreis zu erhöhen.
Nach­teile Abseits der Haupttouren wird Reisen sehr schwierig. Bei unserem letzten Besuch sind wir auch durch das Mekong Delta gefahren. Ist aus unserer Sicht weniger interessant, Suppen sind gesüßt (muss man sich erst mal daran gewöhnen), der Verkehr/Transport ist stressig, da das ganze Gebiet.
Ver­meiden Mit Mopeds mitfahren, ist aber manchmal leider unvermeidlich.
Extra Tipps Die individuell angefertigten Klamotten, die man sich in Hoian anfertigen lassen kann, lohnen nicht. Sind nach 2 mal Waschen meistens eingelaufen.
Anek­doten Versuchen Sie den Grenzübergang Mong Cai nach China, der Grenzübergang ist übrigens offen für Ausländer. Mong Cai ist absolutes Hinterland und Grenzgebiet, hier herrscht der sozialistische Staat in Form seiner Grenzbeamten, die Hotels sind meistens verkappte Puffs für die wohlhabenderen Chinesen von der anderen Seite der Grenze, und Englisch spricht keiner mehr. Die Juweliere am Markt haben eine Geldwechselstube im Hinterzimmer. Es lohnt sich die restlichen Dongs in Yüan zu wechseln, da es nach der Grenze keine Wechselmöglichkeit gibt. Im Süden am Mekong gab es keine Probleme an der Grenze.
Reiseführer Lonely Planet, gute, umfassende, aktuelle Informationen, selbst für einen schon fünf Jahre alten Reiseführer waren die Fakten noch brauchbar, sogar jetzt noch im Jahr 2011.
Resümee Vietnam ist einer unserer persönlichen Höhepunkte in Süd-Ostasien, vor allem was die kulinarische Seite betrifft. Auch wenn die Kommunikation manchmal schwierig ist, sind die Menschen sehr zuvorkommend. Wenn man das Gewusel der zahlreichen Menschen auf ihren Mopeds sieht, weiß man, warum sie auch den Vietnamkrieg gewonnen haben. Wir waren jetzt schon dreimal dort und es hat uns immer wieder gefallen. Der rasante Wechsel in den Großstädten entspricht dem wirtschaftlichen Wachstum der gesamten Region.




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