Sabah (Malaysia, Borneo)

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr2017Kota Kinabalu (KK), Labuan
Anreise, VisumFlugKlebesticker (Visum) bei Einreise und ein Ausreisestempel.
Gesundheits­risiko geht so Es ist wirklich tropisch. Die Städte haben eine leicht schmuddelige tropische Patina, auch der erste Geruchseindruck war nicht so toll. Aber es hat sich dann als relativ sauber herausgestellt. Wasser nur aus Flaschen trinken, wie üblich in den Tropen. Im April/Mai waren kaum Moskitos unterwegs, wir hatten uns schon mit Insektenspray eingedeckt, war aber merkwürdigerweise nicht notwendig.
Transport Es stehen die üblichen asiatischen Transportmittel zur Verfügung. KK hat einen recht großen Flughafen, von hier aus sind große Bereiche von Asien erreichbar. Interessant sind die Möglichkeiten lange Strecken an der Küste mit dem Boot zu fahren.  
Reise­möglichkeiten Die Transportmittel stehen zwar zur Verfügung, sie finden ist dann wieder eine andere Sache. Vor allem wenn man unterwegs war, war es gar nicht so einfach, ein Taxi zu bekommen.  
Höhe­punkte Da wir nur an der Küste geblieben sind, kann man von individuellen Höhepunkten kaum sprechen. Mount Kinabalu war immer in den Wolken. Falls man nicht in den Osten von Sabah fährt, bietet sich als Alternative der Lok Kawi Wildlife Park (= Zoo) etwas außerhalb von Kota Kinabalu an. Er ist schon deshalb sehenswert, weil man nicht nur Nasenaffen ( Nasalis larvatus oder Proboscis Monkeys), aber auch eine kleine Population an Orang Utans in Ruhe beobachten kann, die man ansonsten nur als braune Flecken durch die Mangroven- und Urwälder hüpfen sieht. Um einen Eindruck von den Mangrovenwäldern zu bekommen bietet sich ein Besuch des Wetland Parks in KK an. Abends an der Promenade ein kühles Bier trinken ist nach der Hitze des Tages ein echter Höhepunkt. Die Inseln vor KK sind klasse für Strand und/oder Tropenwaldaufenthalte. Nasenaffe  
Unbedingt sehen Jetzt ein Highlight zu definieren ist ausgesprochen schwierig, eher wohl eine Frage des Gesamteindrucks. Man hat sich in KK einfach recht wohl gefühlt. Zum Abkühlen empfehlen sich die Lobbys der großen Hotelketten.  
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Klasse, seit langer Zeit und egal in welchem Bereich, das Preis-Leistungsverhältnis ist recht gut. Auch wenn der Borneoteil von Malaysia seit jeher schon zu den teureren Regionen eines Asienurlaubs gehört.
Gefühlte Gefahr Schwierig zu beurteilen, es gab keine besonderen Vorkommnisse. Wie immer, das Einkommensgefälle erscheint hoch, aber der Wohlstand in Form von stehendem Autoverkehr ist unübersehbar.
Hassle Faktor Sehr gering. Auch wenn sich KK scheinbar zu einem asiatischen Touristenhotspot mausert, gab es  kaum , bzw. keine Anmache wegen irgendwas, kein aktives Verkaufsgespräch, keine Betteleien, höchstens mal ein Kommentar, wenn man an einer Speisekarte stehen bleibt.
Nach­teile Die zur Schau getragene Religiosität ist sehr verwunderlich, fast schon konservativer als die Golfaraber. (Natürlich nur für den weiblichen Teil der Bevölkerung). Problem in allen Staaten von Borneo: Müll, Plastikflaschen in allen Gewässern, ewiger Stillstand im Autoverkehr.
Ver­meiden Labuan ist nicht so attraktiv, ist eben der Ausgangspunkt für die Weiterfahrt nach Brunei, ein Tag dort zu verbringen reicht völlig.
Extra Tipps Die Fährboote sind fürchterlich gekühlt, genug Klamotten mit ins Handgepäck nehmen. Auch wenn man sich immer wieder schwört nicht in den Zoo zu gehen, aber wenn man nicht nach
Anek­doten Wenn man etwas Zeit hat, den Sonnenuntergang im 4 Shangri La Tanjung Aru verbringen, die besten Plätze waren leider schon von den zahlreichen chinesischen/asiatischen Pauschaltouristen belegt. Trotzdem war der Platz recht angenehm.
Besonderheiten Was auffällt, in jeder noch so kleinen Stadt gibt es völlig überdimensionierte Shopping Malls. Die Frage, auch wenn nicht nur die langweiligen globalen Markenlabels vorhanden sind, woher kommt die Nachfrage.
Reiseführer Lonely Planet, Malaysia, Brunei, Singapore, 2016, war aktuell und Informationen korrekt. Vor allem die Fahrten zur Weiterfahrt und die Preise. Auch hier sind die Hotels nicht mehr die wertvollste Information, da die Unterkunft von überall bequem vorgebucht werden kann.
Resümee Eigentlich ganz interessant. Als Tourist hat man eine gute Infrastruktur, Essen gehen ist dank der Chinesen wunderbar, der malaiische Teil der Speisekarte war nicht so unser Geschmack. Was man nicht auf Fotos einfangen kann: die schwüle Feuchtigkeit, wenn man durch den Regenwald läuft.

 




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