USA
BilderlinkAuf einen Blick
Kriterien | Bewertung | Beschreibung |
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Besucht im Jahr | 2011, 2017 | Florida hier: Miami & Fort Lauderdale |
Anreise, Visum | Flug | Visum wird vor Einreise elektronisch beantragt, Stempel bei Einreise |
Gesundheitsrisiko | niedrig | Bis auf die Hotels hört man immer wieder, dass alles sehr sauber ist. Warum wird das immer wieder betont??? |
Transport | Es gibt einen öffentlichen Nahverkehr, der den Strand in Miami Beach abfährt, das war es aber auch. OK, es gibt noch so eine kleine Hochbahn um die Hochhäuser rum. Zu empfehlen ist die Tri Rail Strecke. Eigenlich das beste um vom Flughafen Miami wegzukommen. | |
Reisemöglichkeiten | Wie sagen alle so schön (und sind scheinbar damit zufrieden): ohne Mietwagen ist man verloren. Wir sind von Miami nach Fort Lauderdale mit dem öffentlichen Bus gefahren, und haben gelernt, dass wir uns damit auf die untere soziale Schicht gestellt haben. Auf den Bus warten ist sowieso ein Geduldspiel, da keine Fahrpläne aushängen und eine gewisse Willkür in den Fahrzeiten ist nicht zu übersehen. | |
Höhepunkte | Miami South Beach, Fort Lauderdale Riverwalk; | |
Unbedingt sehen | Miami Skyline; wenn man sie nicht gesehen hat, ist auch nicht schlimm. | |
Kosten, Preis/ Leistungsverhältnis | Junk food und Jeans sind billig, aber ansonsten bekommt man extrem wenig für sein Geld. Hotelstandards waren unterirdisch, die Preise dafür umso höher. Wenn wir in Afrika gewesen wären, die erste Frage wäre gewesen, ob die Dusche auch funktioniert. | |
Gefühlte Gefahr | Keine negativen Erfahrungen gemacht, haben uns aber abends auch nicht weit vom Hotel entfernt. Das gefühlte Einkommensgefälle ist riesig. Die Gegend um den Busbahnhof in Fort Lauderdale ist nicht unbedingt zu empfehlen, aber der Bus bringt einen nun mal genau dahin. | |
Hassle Faktor | Gewisse Unfreundlichkeit der Menschen, Taxifahrer und des Bedienungspersonals ist nicht zu übersehen, auch oder gerade weil die leeren Höflichkeitsfloskeln aus dem Mund hervorsprudeln, ohne jemals im Gehirn verarbeitet worden zu sein. Da fehlte einiges an Persönlichkeit und war nach unserem Vorstellungen überhaupt kein Service. Taxifahrer waren mehr als unverschämt, wir mussten am Schiffsterminal schon fast bitten, mitgenommen zu werden, weil die Fahrt nicht lukrativ genug ist. Man war sich auch nicht zu fein, 100% Aufschlag als Tipp zu verlangen. Die Schikanen bei der Einreise durch die Home Security Authority sind wirklich das Allerletzte. Schon deshalb sollte man nicht in die USA fahren. | |
Nachteile | Notwenigkeit zum Mietwagen, alles ist zu groß angelegt zum Laufen. Ein Ausweichen auf Taxis ruiniert jeden Geldbeutel. Die Städte, bzw. irgendwie alles, ist/sind unheimlich laut. Dazu noch der Energieverbrauch und der Plastikmüll..., man könnte kotzen. | |
Vermeiden | Little Havanna (Tipp des Reiseführers) am Wochenende war es dermaßen langweilig, es ist uns nicht bekannt, ob in der Woche wirklich mehr los ist. | |
Extra Tipps | Da fällt mir momentan nicht allzu viel ein, eben die üblichen Touristenpfade. | |
Anekdoten | Wie überall auf der Welt, am Busbahnhof stehen Taxis. Nicht aber hier, da nur Arme mit dem Bus fahren und für Taxifahrer uninteressant sind. Nach langem Laufen haben wir noch ein Taxi gefunden, was uns zum Terminal gebracht hat. Hier sieht man aus der Produktion des VW-Konzerns mehr Bentleys als Golfs. | |
Reiseführer | Lonely Planet, "Miami & The Keys", nicht unbedingt brauchbar, auch keine guten Informationen über Hotels. Es muss sowieso alles vorher gebucht sein, mal eben so von einem Hotel zum nächsten laufen, geht hier nicht. Das einzig Wichtige fehlt: Auf eine Erklärung des Bussystems wird verzichtet. | |
Resümee | - | Die beiden Städte in Florida sind nichts Besonderes. Der Teil von Florida ist langweilig, ohne Charme, nicht nach unserem Geschmack. Die Strände sind groß, die Menschen auf "extrem schön (gemacht)" oder nur fett, einige Villen in den Lagunen sind wirklich toll anzuschauen. Die säuberliche Rassentrennung, z.B. am Strand, ist zwar offiziell nicht vorhanden, steckt aber fest in den Köpfen fest und wird von allen Seiten perfekt gelebt. Auch auf dem Kreuzfahrtschiff blieben alle farblichen Gruppen unter sich und hatten kaum Kontakt untereinander. Wir waren nicht mit hohen Erwartungen nach Florida gefahren, aber diese Erwartungen wurden noch unterboten. Schade eigentlich. Und als abschließendes Statement für all diejenigen, die wenigstens einen positiven Punkt an dem Land hervorheben: Nein, es ist nicht sauber, und, Nein, die Leute sind nicht freundlich und, Nein, für uns ist es kein Shopping Paradies und, Nein, es ist nicht billig. Inzwischen sind einige andere Bundesstaaten im Westen hinzugekommen, dort ist alles was über Florida geschrieben wurde nicht gültig, die Leute sind nett, es ist sauber, die Preise sind halbwegs moderat, aber man braucht einen Mietwagen. Selbst die Einreise in Seattle war kein Problem. |