Uganda

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr2007Regionen: Kampala, Ruwenzorigebiet, Kabale
Anreise, VisumFlug über die Emiratebei Einreise, 50$US
Gesundheits­risiko mittel bis hoch Malarialand, z.T. auch geringer hygienischer Standard bedingt durch eine schwache Infrastruktur, aber es gab fast überall Toilettenpapier. Sehr angenehm.
Transport Es gibt ein gutes und zuverlässiges Bussystem. Wir empfehlen den Postbus, etwas langsamer, aber nicht so voll. Matatus und die meisten Busse sind völlig überfüllt. Ausnahmsweise haben sich die von uns angesprochenen Taxifahrer alle als sehr fair und ungewohnt hilfsbereit erwiesen. Daher bieten sich auch Taxifahrten für längere Überlandstrecken an. Die Hauptverbindungen zwischen den größeren Städten sind teilweise in gutem Zustand.
Reise Mit Bus und Taxi durch den süd-westlichen Teil des Landes, in die Nationalparks kommt man leider nur mit gebuchten Touren (sehr teuer) oder Taxis (Verhandlungssache).
Höhe­punkte Landschaftlich extrem grün, da es viel geregnet hat. Wandern durch die Regenwälder. Zoo in Entebbe, falls man keine Schimpansen im Regenwald gesehen hat.
Unbedingt sehen Semliki-Nationalpark, interessante Kombination von heißen Quellen und Regenwald. Hinkommen ist leider sehr aufwendig und kostenintensiv. Gleiches gilt für die anderen Nationalparks.
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Uganda ist relativ teuer, vor allem wenn man in die Nationalparks will. Gorillatracking ist extrem teuer (und anstrengend), haben wir nicht gemacht. Schimpansentracking kann etwas billiger sein, bringt auch nicht viel, ist genauso anstrengend, aber die Schimpansen haben sich leider versteckt.
Gefühlte Gefahr Erstaunlich gering für ein doch relativ armes Land. Am Matatustand in Kampala herrscht das Chaos pur. Selbst als Fußgänger ist kein Durchkommen. Wenn das Land zusammenkrachen sollte, dann fängt das hier an.
Hassle Faktor Die Menschen sind erfreulicherweise sehr zurückhaltend, freundlich und hilfsbereit.
Nach­teile Keine offensichtlichen, wenn man an afrikanische Standards akzeptieren kann. Hohe Kosten in den Hotels bei doch geringem Standard.
Ver­meiden Bei Regen unterwegs sein, und es hat recht viel geregnet. Wie immer in Afrika: Nachtfahrten.
Extra Tipps Das Land verkauft seine touristische Sehenswürdigkeiten hauptsächlich über seine Gorilla und Schimpansentouren, sowie über die Tiere der zahlreichen Nationalparks. Dabei ist eigentlich die wunderschöne Landschaft der intensiv genutzten Landwirtschaft eine der Hauptattraktionen. Es gibt auch nicht so viele Tiere wie in den Nachbarländern.
Anek­doten Es fiel auf, dass das Land mehrheitlich von gemeinsam reisenden Frauen besucht wird. Fahren die Männer denn nur noch auf den Ballermann? Desweiteren war Kampala voll von wichtigtuerischen NGO-Leuten, die mit ihren Laptops angaben. Ein Blick auf die Straße reichte, um deren intrinsische Bedeutungslosigkeit zu demonstrieren.
Reiseführer Reise Know How, Uganda C. Lübbert, der bisher beste Reiseführer aus diesem Verlag. Gutes Kartenmaterial, Stadtpläne von auch kleineren Städten mit Hotelangaben, aktuelle Informationen, ausgezeichnet auch für Individualreisen, sehr gut recherchiert.
Resümee Uganda war eine echte Überraschung. Zum Reisen ist es derzeitig eines der Topländer in Afrika. Alles hat wunschgemäß funktioniert. Die Freundlichkeit der Bewohner hat ein weiteres zu dem positiven Gesamtbild beigetragen. Kleiner Nachteil: es regnet sehr viel, tatsächlich hat es seit April nicht mehr aufgehört zu regnen (wir waren im September da).




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