Sudan

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr1981Regionen: Khartoum, Dafur, Jebel Mara
Anreise, Visumüber LandBotschaft, damals nur in Kairo mit 4 Wochen Wartezeit.
Gesundheits­risiko hoch Der Sudan war mehr als schmuddelig, ich schätze nicht, dass es besser geworden ist, Wasserfilter sind dringend angeraten.
Transport Die Eisenbahn war das einzige Transportmittel, dauerte ewig lange, man konnte auf dem Dach sitzen, war der bequemste Platz. Wenn man runtergefallen wäre, wäre man wahrscheinlich verdurstet, ehe der nächste Zug gekommen wäre.
Reise Ich bin mit der Eisenbahn oder LKW bis in den Dafur und zurück gefahren, wobei die Straßen z.T. nur 2 Spuren im unendlichen Sand waren.
Höhe­punkte Wüste und 1000 km Sand bis zum Strand, Jebel Mara Gebiet ist herrlich grün, nachdem man wochenlang durch Wüste und Savanne gefahren ist.
Unbedingt sehen Nicht viel, aber das Land ist riesig, Anreise von Assuan nach Wadi Halfa ist ein Abenteuer, die Zugfahrt nach .
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Es ist billig, aber es gibt auch nichts.
Gefühlte Gefahr Damals gering, leider hat sich die Situation allgemeinpolitisch extrem verschlechtert. Auch damals wurden in gewissen Gebieten Touristen von lokalen Stämmen überfallen. Es gab viele Vermisstenanzeigen und Aushänge von Eltern aus Europa und Amerika, die ihren Sohn suchten. Also muss das Risiko nicht unbedeutend gewesen sein in der Ödnis des Sudans zu verschwinden.
Hassle Faktor Die Sudanesen können unheimlich nerven, sind sehr neugierig und als einer der wenigen Touristen wurde man von jedem angesprochen.
Nach­teile Man braucht viel Zeit zum Reisen, eine Woche auf den Zug warten ist keine Seltenheit. Auch sonst ist Zeit dort sehr relativ.
Ver­meiden Reisen im Ramadan, es gab tagsüber nichts zu essen und nachts leider auch nichts.
Extra Tipps Jebel Mara ist ein tolles Regenwaldgebiet, mitten in der Sahelzone, Frühstücksbuffet in einem der großen Hotels von Khartoum, um wenigstens mal was Normales zu essen. Führt aber zu Durchfall, je nachdem wie lange man schon unterwegs ist.
Anek­doten Warum in den Sudan? Auf den Spuren von Karl May oder Kara Ben Nemsi.
Reiseführer Du Mont Verlag, völlig unbrauchbar zum Reisen, dafür hat man den geschichtlichen Hintergrund von jedem Stein mitgeschleppt. Hat eben ein Kulturbürger geschrieben. Aber einige Informationen waren schon brauchbar.
Resümee Der Sudan ist kein Reiseland, aber er hat was. Man braucht nur unendlich viel Zeit. Ich habe damals 7 Wochen von Wadi Halfa (Lake Assuan) in den Dafur zum Jebel Mara und zurück gebraucht, echt was für Hardcore Backpacker.




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